Dienstag, 25. Mai 2010

Deutsches Bergbau-Museum







Der Besuch des Bergbau-Museums ist sehr empfehlenswert. Drei verschiedene Bereiche geben spannende Einblicke in die Entwicklung des Bergbaus, wobei dieser sich nicht auf den Steinkohlebergbau beschränkt. Es werden zum Beispiel auch der Erzbergbau und der Braunkohlebergbau dargestellt. Zunächst lockt die Untertagewelt. Es geht zwar nur auf 17 Meter unter dem Erdboden. Doch auf einer Länge von 1,3 Kilometern werden Fördertechniken und verschiedenste Gesichtspunkte der Untertagearbeit dargestellt. Wenn man beispielsweise die Sicherung der Stollen ansieht, dann kann man sich vorstellen, welche gewaltige technische Entwicklung sich hier im Laufe von vielen Jahrzehnten vollzogen hat. Früher wurden Holzlatten an Wänden und Decken angebracht. Zuletzt gab es ein aufwendiges Sicherheitssystem aus hydraulischen Stempeln.
Von ganz unten lockt es dann nach ganz oben auf den Förderturm. Zum einen ist es eindrucksvoll auf Höhe der beiden riesigen Förderräder zu stehen. Zum anderen bietet sich bei gutem Wetter eine tolle Aussicht, nicht nur auf die Stadt Bochum. Da zur Zeit die Aktion „SchachtZeichen“ läuft, hat man einen guten Rundumblick auf die gelben Ballone über die ehemaligen Zechenstandorte.
Zu guter Letzt geht es in die Ausstellungshallen. Technisches Anschauungsmaterial, eindrucksvolle Bilder über die Untertagearbeit auch aus den Anfängen des Steinkohlebergbaus und zahlreiche Modelle über Bergbaueinrichtungen und das Leben der Bergleute und ihrer Familien bieten ungeahnte Einblicke. Wenn man sich beispielsweise die Art und Weise ansieht, auf welche die Bergleute in die Grube gelangt sind. Unverstellbar, dass sie dazu früher einfach ein Seil benutzen mussten um nach unten zu klettern und natürlich auch um wieder nach oben zu kommen.

Der Eintrittspreis (6,50 Euro für Erwachsene und 3 Euro für Kinder und Jugendliche) ist eine gut angelegte Investition für einige spannende Stunden der Unterhaltung.
2 – 3 Stunden Zeit sollte man mindestens mitbringen.
Mahr Informationen gibt es auf der Homepage des Deutschen Bergbau-Museums: http://www.bergbaumuseum.de/start.html

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