Montag, 2. Januar 2012

Wer warnt vor Rasern?

Die Polizei gibt ihre Standorte von Geschwindigkeitskontrollen an. Diese werden über den lokalen Rundfunksender und die Zeitungen vorab mitgeteilt. Die Städte wollen hingegen nicht vor Blitzern warnen zielen auf „erzieherische Wirkung“. Ein Kommentar des Zeitungshauses Bauer fordert, dass es fair zugehen solle. Der Kommentator spricht von einem Verdacht auf „Abzocke“ durch die Städte.

Bei dieser Diskussion kommen die Verkehrssünder doch wohl etwas zu gut weg. Die gesetzlichen Sanktionen (Geldbußen, Punkt und gar Fahrverbot in extremen Fällen) sind doch bekannt. Angesichts der steigenden Zahl von Unfallopfern eine merkwürdige Diskussion. Im Ausland drohen Verkehrssündern ganz andere Strafen.

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Wetter in Recklinghausen heute um 6 Uhr:
9 Grad, Regen, leichter Wind
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Zeitungsaufmacher:
Seehofer rückt von Rente ab 67 ab

Lokalteil:
Revolutionäre Entwicklung in der Müllentsorgung
Die Stadt wird sämtliche Restmüll-, Bio- und Papiertonnen mit Transpondern ausstatten. Jede Tonne erhält eine eigene Identitätsnummer. Die Stadt verspricht sich davon eine bessere Logistik. Nicht angemeldete Schwarztonnen könnten aufgespürt werden – oder solche Tonnen, die manche schwarzen Verbraucherschafe illegal doppelt entleeren lassen. Dadurch ließen sich die Einnahmen aus den Abfallgebühren steigern.

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